Telekom DSL
Die Deutsche Telekom startete ihre "Breitbandoffensive" kurz vor dem Jahrtausendwechsel: Im Jahr 1998 wurden die ersten T-DSL-Anschlüsse vermarktet. In der Anfangszeit konnte der DSL Anschluss immer nur gemeinsam mit einem ISDN-Anschluss gebucht werden. Waren zu Beginn nur 768 kbit/s im Downstream und 128 kbit/s im Upstream möglich, so erhöhte sich die DSL Geschwindigkeit in den folgenden Jahren kontinuierlich.
Seitdem die schnellere DSL Version ADSL 2+ im Jahr 2006 eingeführt wurde, hat sich die Datenrate deutlich auf bis zu 16000 kbit/s erhöht. Der DSL 16000 ist heute gar zum Standardanschluss geworden, der in den meisten deutschen Haushalten gebucht werden kann. Doch damit nicht genug, als Variante von DSL hat sich auch VDSL etabliert und liefert Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s. Allerdings ist das Verbreitungsgebiet des modernen DSL Anschlusses deutlich kleiner als bei DSL 16000. Meist gehören nur Großstädte oder Ballungsgebiete zu den VDSL-Ausbauregionen.
Mit Abstand die meisten DSL Nutzer greifen hierzulande auf einen Telekom DSL Anschluss zurück. Die Telekom zählt mehr als 12 Millionen DSL Vertragskunden, 1&1 und Vodafone kommen als Nummer 2 und 3 des DSL Marktes lediglich auf über 3 Millionen Kunden.
Die Telekom bietet nebenbei bemerkt nicht nur über den eigenen Markennamen, sondern auch über das Tochterunternehmen Congstar DSL Produkte an. Die Zweitmarke startete Mitte 2007 zunächst als „congster“ und richtete sich mit billigen DSL Angeboten in erster Linie an eine junge und preisbewusste Zielgruppe. Später erfolgte die Umbenennung zu „Congstar“ – mehr Infos dazu sind zum Beispiel nachzulesen unter dsl-tarifjungle.de.
|