Antivirenprogramm
Wer möglichst gut gegen Viren und andere Schadsoftware geschützt sein will, muss sich durch eine Reihe von Maßnahmen wappnen. Die richtige Vorsorge ist dabei ebenso von Bedeutung wie der bewusste Umgang mit den Gefahren aus dem Netz und die Nutzung eines geeigneten Antivirenprogramms.
Zunächst sollte man die Risiken durch sein eigenes Surf-Verhalten minimieren. Dazu gehört es, gerade bei unbekannten Internetseiten sorgfältig zu prüfen, ob die Seite vertrauensvoll erscheint oder ob es sich doch um ein unseriöses Angebot handeln könnte. Das gilt insbesondere für Webauftritte, auf denen Programme zum Download angeboten werden oder die den Nutzer auffordern, spezielle Zusatzsoftware zu installieren. Besondere Gefahr droht auch bei der Nutzung von Online-Tauschbörsen - neben rechtlich bedenklichem Material ist hier viel versteckte Schadsoftware im Umlauf. Auch E-Mails können Viren enthalten, gerade Nachrichten von unbekannten Absendern, die zusätzlich Anhänge enthalten, sollten gar nicht erst geöffnet werden.
Ein zweiter wichtiger Punkt ist die Pflege des eigenen Systems. Die Hersteller von Betriebssystemen, Browsern etc. veröffentlichen immer wieder Programm-Aktualisierungen, die neu entdeckte Sicherheitslücken schließen. Wer Hackern und Viren möglichst wenig Angriffspunkte bieten will, sollte regelmäßig Programm-Updates fahren.
Ein Antivirenprogramm sollte auf jedem Rechner installiert sein. Es bietet aktiven Schutz und kann gefährliche Dateien frühzeitig entdecken und beseitigen. Neben der Echtzeit-Überwachung sollte mit dem Antivirenprogramm regelmäßig eine genauere Prüfung des Rechners durchgeführt werden. Damit die Antivirensoftware wirklich effektiven Schutz bieten kann, müssen auch hier die veröffentlichten Aktualisierungen heruntergeladen werden. Viele Antivirenprogramme können so eingestellt werden, dass Systemscans und Updates automatisch gestartet werden.
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